Futterintoleranz, Futterunverträglichkeit oder Futterallergie, das ist oft die Frage.

Eine Futterumstellung kann aus verschiedenen Gründen nötig sein.

​Manchmal kann Überwicht durch eine Krankheit, z.B. eine Stoffwechselstörung, verursacht werden. Sollte der Verdacht auf eine Krankheit als Ursache bestehen, ist es vorrangig, die Erkrankung zu diagnostizieren und zu behandeln.

Futtermittelunverträglichkeit entsteht aus einer Überreaktion des Körpers, gegenüber einem oder mehreren Bestandteilen des Tierfutters. Die für eine Futtermittelunverträglichkeit zugrunde liegenden Ursachen, sind komplexer Natur und dem Laien nicht mit wenigen Worten zu erklären. Die klinischen Anzeichen für eine Futtermittelunverträglichkeit sind Störungen des Verdauungstraktes (Erbrechen, Durchfall und Blähungen) wie auch Hautveränderungen. Diese Symptome können das Wohlbefinden des Tieres erheblich beeinträchtigen.

Aber auch Futtermittelallergien können auftreten. Dies ist die Überreaktion des Körpers, mit Einsatz des Abwehrsystems, gegen einen oder mehrere Inhaltsstoffe, z.B. Rindfleisch. Hier wird das Abwehrsystem gegen eiweißhaltige Inhaltsstoffe aktiv und bekämpft diese. Der einzige erfolgversprechende therapeutische Ansatz ist der Ausschluss des Stoffes aus dem Futter, der die Allergie auslöst. Es ist jedoch häufig schwierig, den oder die Stoffe zu finden. Hilfreich können spezielle Futtermittel sein, bei denen sämtliche langkettigen Eiweißbausteine biochemisch in kurze Ketten zerteilt wurden, sodaß diese vom Abwehrsystem nicht mehr als fremd angesehen werden.

​Eine Futtermittelintoleranz ist nicht so schwerwiegend wie die Futtermittelallergie, da das Abwehrsystem noch nicht am Prozess beteiligt ist.

Eine Futterumstellung oder Reduktion kann zudem auch aus anderen Gründen erforderlich werden. Zum Beispiel bei kastrierten Tieren, da hier nun ein veränderter Hormonhaushalt vorliegt. Daher sollte nach dem Eingriff eine Futterreduzierung von ca. 1/3 bis zur Hälfte erfolgen, damit Bello oder Mauzi nicht übergewichtig werden.
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Auch bei älteren Tieren kann es sinnvoll sein, auf ein anderes Futter umzustellen. Denn bei den rüstigen Senioren lässt die Aktivität und die Vitalität nach. Da die Tiere sich weniger bewegen, benötigen sie folglich auch weniger Nährstoffe. Wenn das Futter zuviel ist, lagert das Tier den Überschuss im Fettgewebe ein für schlechte Zeiten.

Wir beraten Sie gerne.